Gold heißt es für Deutschlands Herren bei der 11. Unterwasser- Rugby Europameisterschaft in Stavanger, Norwegen. “So verdient!”, ruft Kapitän Lukas Tadda nach dem Sieg gegen Dänemark. Nach 0:0 in der regulären Spielzeit und einer torlosen Verlängerung, hält Sebastian Lange gegen den dänischen Kapitän Lars Vikström Greve den entscheidenden Strafwurf. Zuvor trafen Philip Kreißig und der Kapitän Lukas Tadda.

Die deutschen Damen unterliegen im Finale den Gastgeberinnen aus Norwegen mit 0:1. In der achten Spielminute bekamen die Europameisterinnen von 2017 einen Strafwurf zugesprochen, den Berit Detlie gegen Ria Spallek verwandeln konnte. In einem intensiven Spiel mit wenig Unterbrechungen und einigen Torchancen auf beiden Seiten gelang den deutschen Damen bis zum Schlusspfiff kein Treffer.

Für beide Teams war es ein souveräner Weg ins Finale. Sowohl die deutschen Herren als auch die Damen konnten die Vorrunde als Gruppenerster beenden.
Die Damen trafen nach Vorrunden Siegen gegen Spanien (16:0), Dänemark (4:0) und Schweden (6:1) gefolgt von einem deutlichen Viertelfinalsieg gegen die Schweiz (11:0), im Halbfinale auf Finnland, welches ebenfalls 3:0 gewonnen werden konnte.

Für die Herren ging der Weg ins Finale über die Vorrunden Siege gegen Österreich (10:0), die Schweiz (23:0) und Dänemark (1:0), einem Viertelfinalsieg gegen Großbritannien (30:0). Im Halbfinale traf Deutschland wiederholt auf Finnland, welches die Herren deutlich mit 6:0 für sich entscheiden konnten.

Für die Damen war es bereits das achte EM Finale in Folge, davon allein sieben gegen Norwegen. Für die Herren war es das fünfte Endspiel einer Europameisterschaft.

Die 11. Europameisterschaft, welche vom 25. Juni bis 1. Juli im norwegischen Stavanger stattgefunden hat, war mit zehn Herren- und acht Damenmannschaften die größte EM aller Zeiten.

Die Endplatzierung Damen:
1. Norwegen
2. Deutschland
3. Schweden
4. Finnland
5. Dänemark
6. Spanien
7. Österreich
8. Schweiz

Die Endplatzierung Herren:
1. Deutschland
2. Dänemark
3. Norwegen
4. Finnland
5. Schweden
6. Tschechien
7. Österreich
8. Großbritannien
9. Spanien
10. Schweiz